Ren stand keuchend in der Ruine des zerstörten Platzes, seine Kleidung von Rauch geschwärzt, die Hände zitternd – nicht vor Angst, sondern vor Macht, die er kaum kontrollieren konnte.
„Was war das...?" murmelte er.
Naruto trat neben ihn, sein Blick ernst wie selten. „Dieses Chakra… war nicht nur ein Fragment von Kurama. Es war verändert. Verdorben. Als hätte jemand es... manipuliert."
Ren erinnerte sich an die letzten Worte des Angreifers. „Nur der Anfang".„Was, wenn es mehr von ihnen gibt?", fragte er.
Naruto nickte. „Deshalb wirst du nicht mehr allein kämpfen."
Am nächsten Tag wurde Ren zum Hokage-Büro gerufen. Dort warteten bereits drei Personen: Sarada Uchiha, Boruto Uzumaki – und Mitsuki.
„Willkommen im neuen Team 7", sagte Naruto. „Eure Mission: Findet heraus, wer hinter dem Angriff steckt. Und schützt Ren."
Ren war verblüfft. „Ich bin doch kein Kind, das man beschützen muss."
Boruto grinste. „Das sagt der Typ mit dem halben Fuchs in sich."
Sie verließen Konoha bei Sonnenaufgang. Drei Tage später, tief in den Bergen nördlich von Kaminari no Kuni, stießen sie auf eine verlassene Höhle. Und darin: Siegel. Blut. Und eine Schriftrolle mit einem einzigen Wort:
„Yakushi."
Sarada runzelte die Stirn. „Kabuto...?"
Doch Ren starrte nur auf das Siegel. Etwas in ihm zuckte. Ein wildes, rotes Chakra leckte am Rand seiner Pupillen.
„Er weiß, wer ich bin."